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Microplex GPIO-Schnittstelle
Flexible Synchronisation von Drucker und Anlagen
In modernen Anlagensteuerungen werden sämtliche verbundenen Geräte über Signale gesteuert und synchronisiert. Dies gewährleistet einen reibungslosen Ablauf und ermöglicht eine schnelle und gezielte Reaktion in Ausnahmesituationen. Zu diesen Geräten zählen in vielen Anlagen auch Drucker, sowohl Thermodrucker als auch Laserdrucker.
Microplex Drucker können mit Hilfe einer GPIO-Schnittstelle (GPIO = General Purpose Input/Output) direkt an eine Anlagensteuerung angebunden werden.
Dies können zum Beispiel Verpackungsmaschinen, Kuvertieranlagen, Kommissionieranlagen oder Applikatoren sein.
Microplex bietet für seine Drucker eine optimale Lösung:
Die Option SPS-Control (GPIO) für Microplex-Drucksysteme.
Die Hardwareschnittstelle besteht aus einer zusätzlichen Elektronik (Adapterplatine), die acht elektrische Ein- und Ausgänge sowie vier elektrische Statusmeldungen des Druckers zur Verfügung stellt.
An die Ein- bzw. Ausgänge der SPS-Control (GPIO Board) von Microplex können z. B. Nachbearbeitungsmaschinen angeschlossen werden.
Da diese Maschinen häufig mit einer SPS (wie z. B. ABB AC500, Beckhoff IP67, Schneider Electric Modicon, Siemens Simatic S7, …) gesteuert werden, sind die elektrischen Werte der Ein- und Ausgänge an die Werte von SPS-Anlagen angepasst.
Mit der SPS-Control (GPIO Board) können Microplex-Drucker ihre interne Verarbeitung der Druckdaten mit externen Signalen und Laufzeiten von anderen Maschinen synchronisieren und auch Nachbearbeitungsmaschinen steuern.
Durch eine direkte Kommunikation des Druckers mit Host-Rechnern, Mainframes und anderen Steuersystemen, kann die GPIO-Schnittstelle des Druckers über spezielle Befehle (cio) beeinflusst werden. Der Rechner kann über diese Befehle im Druckerdatenstrom z. B. Ausgänge auf einen definierten Pegel setzen, Eingänge abfragen oder vor der weiteren Programmausführung auf eine Bestätigung des Druckers warten. Hiermit können Prozesssteuerungen auch auf Ebene des Rechensystems, das die Druckdaten generiert, synchronisiert werden.
Es kann ein echtes Handshake zwischen Drucker und Nachbearbeitung für jeden einzelnen Druckjob realisiert werden.
Sollten die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten einmal nicht ausreichen, passen wir in Zusammenarbeit mit Anlagenbauern und Systemintegratoren unsere Controller-Firmware individuell und maßgeschneidert an die Bedürfnisse des Kunden an. So können durch optionale Funktionserweiterungen individuelle Anpassungen realisiert werden.
In die an den Drucker geschickten Datenströme werden zusätzliche IDOL-Befehle für die SPS-Control (GPIO Board) eingefügt.
Mit diesen Befehlen kann z. B. eine Kuvertierungsanlage gesteuert werden.
Über die SPS-Control (GPIO Board) können sowohl elektrische Signale an die Eingänge der angeschlossenen externen SPS gesendet werden als auch die Ausgänge der externen SPS abgefragt werden.
Die Microplex Drucker erhalten durch die SPS-Control (GPIO) eine intelligente und preiswerte Lösung für den bisher schwächsten Punkt von automatischen Nachbearbeitungssystemen, die Synchronisation des Druckers mit der Nachbearbeitung.
Die Microplex GPIO-Schnittstelle (SPS-Control)
Die SPS-Control (GPIO) Hardware besteht aus einer zusätzlichen internen Elektronik (Adapterplatine), die an den Controller des Microplex Druckers angeschlossen wird.
Sie verfügt über 8 elektrische Ein- und Ausgänge sowie elektrische Statussignale.
Die Ein- und Ausgänge der SPS-Control (GPIO) Hardware sind optisch entkoppelt.
Die Verbindung der SPS-Control (GPIO Board) zur externen SPS wird über einen 25 – poligen SUB-D Stecker (male) durchgeführt.
Die Vorteile der Microplex GPIO sind:
- Steuerung von Thermodruckern und Laserdruckern über elektrische I/O
- Individuelle Programmierung der GPIO Signale möglich
- Standard Applikatorschnittstelle konfigurierbar
- Echtes Handshake zwischen Drucker und Anlage realisierbar
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